An dieser Position kann eine Fassaden Rekonstruktion durchgeführt werden. Dort stand ein Stadtpalais früher. Das Gebäude von C+A dahinter kann weiter als Geschäft genutzt werden. Somit würde die Ansicht von dem Friedrichsplatz wieder geschlossener aussehen. Der Opernplatz wäre wieder eine Einheit mit weiteren historischen Gebäuden dort. Eine ähnliche Umsetzung lässt sich bereits am Königsplatz finden.
Allgemein finde ich eine Fassadenrekonstruktion und -aufwertung eine hervorragende Idee. In Riga hat man genau dies gemacht. Die Fassaden bilden ein wunderschönes Stadtbild. Dahinter befinden sich wie in Kassel 50er-Jahre-Bauten oder graue Gebäude. Der Aufwertung der Stadt und damit verbunden einer Aufwertung des Tourismus hat dies zu 100% geholfen.
Eine Fassadenrekonstruktion, verbunden zum Beispiel mit einem städtebaulichen Wettbewerb, wäre sicherlich eine erfreuliche Perspektive für viele graue, langweile Gebäude in der Innenstadt (das C&A-Gebäude würde ich nicht unbedingt dazuzählen). In Mainz gab es ein solches Programm in den 1970er und 1980er Jahren. Meines Erachtens können sich die Ergebnisse sehen lassen und tragen sicherlich zur Attraktivität der Altstadt bei.